Unser “Trotzdem” gibt es seit 1948. Als sozialistische Jugendorganisation sind uns theoretische Debatten wichtig, denn nur durch sie können wir die Welt verstehen, in der wir leben - ohne Theorie gibt es keine Praxis! Abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen gibt es im deutschsprachigen Raum kaum dezidiert linke Nachrichtenportale, das Spektrum reicht meist nur von rechtsaußen bis liberal. Unser “Trotzdem” soll diese Leerstelle füllen. Daher versuchen wir in diesem Blog, unsere Gegenwart aus einer sozialistischen Perspektive zu analysieren und zu diskutieren.
Die Artikel des “Trotzdem” werden von SJ-Aktivist*innen geschrieben, die sich bereits im Vorfeld mit den jeweiligen Themen befasst haben. Außerdem wollen wir der regen Debattenkultur innerhalb der Sozialistischen Jugend auch eine schriftliche Plattform bereitstellen, so z.B. durch unsere Rubrik “Pro & Contra”.
findet ihr Kommentare, Analysen und Debatten. Diese erscheinen in mehrmals im Jahr veröffentlichten Ausgaben, die sich einem spezifischen, meist tagespolitisch relevanten, Thema widmen.
- Josef Hindels
Jakob Rennhofer
Es geht darum, die Grundlagen dieser Gesellschaft zu verändern – und nicht bloß darum, sie etwas bequemer zu gestalten, so wie das linksliberale Anhänger*innen der Identitätspolitik gerne für marginalisierte Gruppen einfordern. Und um das zu schaffen, müssen wir uns erstmal wieder stolz als „Rote“ bezeichnen können.
Katharina Karrer
Politische Bewegungen sind der Schlüssel gesellschaftlicher Veränderungen und haben immer wieder ihre Relevanz für politische Transformationen bewiesen. Doch wie entstehen solche Bewegungen und warum zerfallen manche, während andere jahrzehntelang existieren?
Maria Rettenwender
Was macht politische Bewegungen erfolgreich? Was hält sie zusammen? Diese Fragen sowie weitere relevante Aspekte werden in diesem Beitrag ausgearbeitet.
Eva Reiter
Keinesfalls darf es kommentarlos stehen gelassen werden, wenn von Heimat in Bezug auf Nation und Rasse gesprochen wird. Stattdessen müssen wir eine linke Erzählung von Heimat entwerfen.
Roger Huber
Diskurse innerhalb der politischen Linken drehen sich immer wieder um die Besetzung eines linken Heimatbegriffs. Dabei werden immer wieder Forderungen danach laut, man möge den Begriff „progressiv“ umdeuten oder „zurückholen“. Das klingt nach einer netten Strategie, aber beinhaltet einen gravierenden Denkfehler.
Jakob Rennhofer
Es gibt für uns keinen Weg, der nicht bei der Demokratie beginnt und in ihrer Radikalisierung endet. Oder anders formuliert: Unsere politische Strategie sollte sich an einer Demokratisierung der Demokratie durch den Weg der Demokratie orientieren.